Sechs Titel in zwei Tagen

C. S.

Am Wochenende waren die Athleten des VfB gleich bei mehreren Wettkämpfen aktiv im Einsatz. Zum einen fanden heute (05.03.17) die Württembergischen Meisterschaften im Mehrkampf in Ulm statt. Zum anderen wurden Samstag und Sonntag (04./05.03.17) die Deutschen Meisterschaften der Senioren in Erfurt ausgetragen.

v.l.n.r: Makkah Nabila, Lilly Wolf, Angelos Tsimopoulos, Carolin Streipart (Trainerin), Erich Wolf (Co-Trainer)

Ein überaus spannender und ereignisreicher Tag liegt hinter den Mehrkämpfern der U16, die sich zum Ende der Faschingsferien in Höchstform präsentierten. In der M14 konnte Angelos Tsimopoulos mit 2518 Punkten den Titel des Württembergischen Meisters für sich entscheiden. Besonders bemerkenswert ist hierbei, dass er in jeder der fünf Einzeldisziplinen eine neue persönliche Bestleistung aufstellen konnte. Mit 5,35m im Weit- und 1,52m im Hochsprung erwies er sich besonders in den Sprungdisziplinen als Punktesammler. Zudem ergänzte er den Tag mit guten 9,91m im Kugelstoßen, 9,50s über die 60m Hürden sowie 3:25,78s über 1000m. Deutlich spannender machte es Lilly Wolf, die den Titel der Württembergischen Mehrkampfmeisterin der W14 gewinnen konnte. Sie konnte zwei neue persönliche Bestleistunen mit 1,48m im Hochsprung und 10,13m mit der Kugel aufstellen. Nach guten 9,53s über 60m Hürden und 5,04m im Weitsprung lag sie jedoch 61 Punkte hinter der bis dahin führenden. So nahm Lilly ihr Herz über die abschließenden 800m in die Hand und riskierte alles. Mit Erfolg, sie wendete das Blatt, lief 2:45,48 min., erzielte im Fünfkampf 2572 Punkte und erkämpfte sich mit 7 Punkten Vorsprung die Goldmedaille. Als dritte Teilnehmerin am Start war Makkah Nabila, ebenfalls in der W14. Auch sie schlug sich fabelhaft und stellte zwei neue persönliche Bestleistungen in 9,85s über 60m Hürden, sowie mit 9,04m mit der Kugel auf. Nach drei ungültigen Versuchen im Hochsprung raubte sie sich jedoch jegliche Chancen auf eine vordere Platzierung.

Rebecca Dürr (Mitte)

Bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt gelang Rebecca Dürr ein Meisterstück. Bei ihrem ersten Start in der W35 sicherte sie sich gleich vier Deutsche Meistertitel. Der Samstag begann sehr gut. Im Weitsprung siegte Rebecca mit 5,54m (Saisonbestleistung) und flog damit einen halben Meter weiter als die Zweitplatzierte. Den zweiten Titel des Tages holte sie sich über 60m. Hier stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf und siegte in sehr starken 8,02s. Auch hier hielt sie die Konkurrenz deutlich auf Abstand. Zum Abschluss des Tages konnte sie sich auch den Titel über 200m sichern. In 26,27s stellte sie eine neue persönliche Hallenbestzeit auf und verwies die Verfolgerinnen mit über einer Sekunde Abstand auf die Plätze. Am Sonntag machte Rebecca genau da weiter wo sie am Samstag aufgehört hatte- mit einem Sieg. Diesmal im Dreisprung, ihrer Paradedisziplin. Nach dem vollen Programm vom Samstag waren die Beine aber doch schwerer als gehofft und so musste sie sich mit guten 11,53m zufriedengeben. Die Konkurrenz hatte allerdings auch hier keine Chance.